Sommerurlaub in Deutschland: Zweiter Stopp auf Rügen

Nachdem wir super schöne Tage in Travemünde verbracht haben, ging es für uns weiter auf Deutschlands größte Insel: Rügen. Die Ostseeinsel Rügen ist bekannt für die weißen Sandstrände und die Kreidefelsen, aber auch sonst hat sie einiges zu bieten.

Über die 2,83 km lange Rügenbrücke erreicht man die wunderschöne und naturbelassene Insel von Stralsund aus. Die viele Natur bemerkt man vor allem an Hauptverkehrstagen, wenn man direkt von der Brücke in den Stau fährt, da es nur wenige Straßen auf Rügen gibt. Der Vorteil ist natürlich, dass man direkt die schöne Natur in Ruhe bewundern kann.

Für uns ging es in diesem Jahr erneut in das Seebad Binz, dass nicht nur mit seiner Bäderarchitektur begeistert. Das mediterrane Feeling erlaubt sogar das Ausführen von langen Kleidern und dabei ist es egal ob in der Fußgängerzone, abends auf der Strandpromenade, auf der Seebrücke oder zu einem Sundowner bei Gosch. Aber auch ein Prosecco oder Kaffee an einer Strandbar mit Blick auf das klare und blau glitzernde Meer stehen bei uns immer auf dem Programm.

Besonders abends lässt es sich super über die Strandpromenade flanieren. Wir lieben es dabei einen Abstecher auf die verhältnismäßig lange Seebrücke zu machen und uns ein wenig die Meeresbrise um die Ohren wehen zu lassen.

Heiraten lässt es sich auch super in Binz. Ich meine wer möchte denn nicht in einem Standesamt mit Meerblick heiraten??

Es gibt aber auch einige Restaurants, in denen man gut essen kann. Gosch und Peter Pane sind nur zwei der vielen Möglichkeiten, denn natürlich gibt es auch italienisches, deutsches oder asiatisches Essen. Allerdings empfiehlt es sich hier auf jeden Fall einen Tisch zu reservieren, denn gerade in der Hochsaison sind viele Restaurants bereits Wochen vorher ausgebucht.

Der kilometerlange weiße Sandstrand mit seinen Strandkörben lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein. Auch wenn das Wasser in diesem Jahr mit max. 20°C doch eher frisch war, haben viele es sich nehmen lassen schwimmen zu gehen. Wer nur die Füße gerne ins Wasser hält bietet sich natürlich auch ein Strandspaziergang nach Prora an, wo man sich die ebenfalls kilometerlangen und mittlerweile renovierten Betonklötze, die als KdF-Seebad geplant waren, anschauen kann. Ehrlich gesagt kann ich das nur empfehlen, da der Einblick in die alten Zeiten sehr interessant sind. Für die Jenigen, die doch am Strand bleiben gibt es aber auch eine Menge zu tun. Zwischen Sandburgen bauen, Volleyball oder Beachball spielen, SUP fahren oder entspannen sollte für jeden etwas dabei sein.

Wie oben schon beschrieben ist aber auch die Natur auf Rügen zu bewundern und genießen. In diesem Jahr haben wir zum Beispiel eine schöne Wanderung durch den Wald zum Jagdschloss Granitz gemacht. Auf dem Rückweg haben wir uns dann von dem Jagdschlossexpress wieder zur Seebrücke bringen lassen. Das Jagdschloss ist von innen super schön erhalten und restauriert worden. Ein Blick ins Innere lohnt sich also!!

Ein anderer Weg, die Natur zu bewundern ist eine Fahrt mit dem rasenden Roland, eine dampflokbetriebene Schmalspureisenbahn, die einen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in eines der anderen Seebäder auf Rügen bringt.

In diesem Jahr waren wir außerdem in Bergen und haben uns die Erlebniswelt Rugard angesehen. Hier gibt es nicht nur einen alten Rugardturm von dem man eine super Aussicht über die wunderschöne Insel Rügen hat, sondern auch einen Kletterwald, einen Rutschenpark, eine Minigolfanlage, eine Inselrodelbahn, eine Card-Bahn und eine Freilichtbühne. Da es bei uns recht voll war, haben wir die Aussicht vom Rugardturm genossen, bevor wir eine Waldspaziergang zur Card-Bahn gemacht haben.

Ebenfalls empfehlen kann ich den Baumwipfelpfad im Naturerbezentrum Rügen.

Sich mit mächtigen Baumkronen urwüchsiger Buchen auf Augenhöhe 
bewegen – das ist auf dem barrierearmen Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen möglich. 
Gewinnen Sie besondere Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt des umgebenden Buchenmischwaldes und der Erlenbrüche. Mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern und einer Höhe von 4 bis 17 Metern schlängelt sich der Baumwipfelpfad 
durch den naturnahen Buchenmischwald  – vorbei an zahlreichen Lern- und Erlebnisstationen.

Wenn es euch doch mal aus dem schönen Binz treiben sollte, müsst ihr euch unbedingt die längste Seebrücke Deutschlands in Sellin anschauen. Denn nicht nur die Seebrücke mit ihrer Tauchgondel überzeugt hier, sondern auch das atemberaubende weiße Traumschloss, dass auf der Brücke gebaut wurde. Lustig ist hierbei , dass das Schloss erst sichtbar wird, wenn man schon das Gefühl hat auf den Abgrund zu zusteuern.

Ansonsten kann ich nur sagen, fahrt selbst hin und lasst euch von dem Zauber der Bäderarchitektur mitreißen. Wir genießen die Zeit dort immer sehr!

Ich hoffe, ihr habt einen Eindruck von Rügen und besonders von Binz bekommen. Solltet ihr noch Fragen oder Tipps haben schreibt mir doch gerne (@tortentulpenundmeer) oder kommentiert diesen Post.

Bis bald – Eure Sophie

(Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, da Verlinkungen vorhanden sind)

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